PRESSEMITTEILUNG 1/2022

Ansbach, den 10.02.22

150 Jahre Staatliche Bauämter in Bayern - Bayerns Bau- und Verkehrsministerin würdigt 150-jähriges Bestehen der Bauämter

Die Wurzeln der Bayerischen Staatsbauverwaltung reichen bis ins Königreich Bayern zurück. Im Jahr 1872 hat König Ludwig II. per Verordnung mit der Einrichtung von Bauämtern die bis heute bestehende Struktur des Staatsbauwesens maßgebend geprägt. So wurden 48 Bauämter, denen die Leitung und Beaufsichtigung des Staatsbauwesens in den Bezirken übertragen war, eingerichtet. Anlässlich dieses historischen Anlasses betont Ministerin Kerstin Schreyer: "Ich bin sehr stolz, auf eine über 150-jährige Geschichte der Staatsbauverwaltung zurückblicken zu dürfen. Die Staatlichen Bauämter spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre großartige Arbeit."

Die Anfänge der heutigen Staatsbauverwaltung gehen zurück bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts: Die Oberste Baubehörde, deren erster Leiter Leo von Klenze war, wurde bereits 1830 errichtet. Dies stellte den Grundstein für die weitere Entwicklung des Staatsbauwesens dar. Die das Bild der Staatsbauverwaltung prägenden Bauämter wurden im Jahr 1872 eingerichtet. Das entsprechende Regierungsblatt für das Königreich Bayern datiert vom 31. Januar 1872. Im Wege einer „Königlich Allerhöchsten Verordnung die Organisation des Staatsbauwesens betreffend“ hat König Ludwig II. von Bayern 24 Königlich Bayerische Land- und 24 Straßen- und Flussbauämter nach den Grenzen der Verwaltungsbehörden ins Leben gerufen.

Heute gibt es in Bayern 22 Staatliche Bauämter, die für die Hochbaumaßnahmen des Freistaates Bayern und des Bundes sowie für das Bundes- und Staatsstraßennetz im jeweiligen Zuständigkeitsbereich verantwortlich sind. Ministerin Schreyer unterstreicht: „Der stete und konstruktive Austausch zwischen den Verwaltungsebenen, so wie wir ihn haben, ist essenziell für eine gute Zusammenarbeit. Ich habe seit meinem Amtsantritt im Februar 2020 alle unsere 22 Staatlichen Bauämter persönlich besucht und konnte mich dabei davon überzeugen: Für die nächsten 150 Jahre sind wir hervorragend gerüstet!“

Das Staatliche Bauamt Ansbach ist für die Betreuung der staatlichen Liegenschaften sowie die überörtlichen Straßen in den drei Landkreisen Weißenburg – Gunzenhausen, Neustadt a. d. A./Bad Windsheim und Ansbach sowie der Stadt Ansbach zuständig. Der Dienstsitz des Staatlichen Bauamtes Ansbach mit dem Bereich Straßenbau und den Querschnittsabteilungen ist in der Würzburger Landstraße angesiedelt, während der Bereich Hochbau im Dienstgebäude in der Bischoff-Meiser-Straße beheimatet ist. Zum Bauamt gehören außerdem 7 Straßenmeistereien in Ansbach, Feuchtwangen, Gunzenhausen, Neustadt a. d. Aisch, Rothenburg/T., Uffenheim und Weißenburg. Diese sind für die Unterhaltung und den Betrieb der Bundes- und Staatsstraßen in ihrem Bereich zuständig.

Auskunft erteilt:
Herr Schmidt
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