PRESSEMITTEILUNG 01/2018

Ansbach, den 18.01.18

Zwischenbilanz Winterdienst im Bereich des StBA AN - Lagerkapazität der Salzhallen weiter vergrößert

Durch den Neubau einer weiteren größeren Salzhalle in der Straßenmeisterei Uffenheim trägt das Staatliche Bauamt dem gestiegenen Salzverbrauch der letzten strengen Winter Rechnung.

Der durchschnittliche jährliche Streusalzverbrauch im Bereich des Staatlichen Bauamtes Ansbach in den letzten 10 Jahren liegt bei ca. 20.000 Tonnen.

Die gesamte Lagerkapazität unserer 11 Salzhallen beträgt bisher ca. 16.500 t.

Durch die Erneuerung der alten und marode gewordene 1.000 t Halle in der Straßenmeisterei Uffenheim durch eine neue Halle mit ca. 2.500 Tonnen wurde die Lagerkapazität auf ca. 18.000 t erhöht.

Ziel ist es, zur Erhöhung der Lagerkapazitäten, zur Erneuerung anstehende Salzhallen ebenfalls größer zu bauen. Die Errichtung neuer Salzsilos unterstützt diese Bemühungen. Mittelfristig soll der durchschnittliche Verbrauch mit eigenen Lagerbeständen abgedeckt werden.

Das in extrem starken Winterperioden zusätzlich benötigte Streusalz (Spitzenverbrauch Winter 2009/2010 = 36.000 Tonnen) wird derzeit über die Anmietung eines Zentrallagers mit 12.000 t Lagerkapazität sicher gestellt.

An den Einsatzplänen für unser ca. 1.850 km großes Straßennetz haben sich keine nennenswerten Änderungen gegenüber dem Vorjahr ergeben. Ca. 60 Einsatzfahrzeuge befreien die Bundes-, Staats- und Kreisstraßen weiterhin zwischen 3.00 Uhr morgens und 22.00 Uhr abends von Eis und Schnee. Etwa 60% der Winterdienstfahrzeuge werden durch private Winterdienstunternehmer gestellt.

Den vorbeugenden Einsatz mit Salzsole durch sogenannte "Kombi-Wet-Streufahrzeuge" im Rahmen eines bayernweiten Pilotversuches in den Straßenmeistereien Ansbach und Weißenburg haben wir aufgrund der guten Erfahrungen ausgeweitet. In den Straßenmeistereien Weißenburg und Gunzenhausen kommen diesen Winter zwei reine Solestreuautomaten mit jeweils 8.000 Ltr. Natriumchloridsole zum Einsatz. Für die Winterperiode 2018/2019 ist die Anschaffung von zwei weiteren "Kombi-Wet-Streuer" für die Straßenmeistereien Feuchtwangen und Rothenburg geplant. Die Möglichkeit eines vorbeugenden Streueinsatzes mittels Solelösung soll in den kommenden Jahren im ganzen Bauamtsbereich möglich sein.

Diese Fahrzeuge können neben den herkömmlichen Einsätzen auch zur vorbeugenden "Streuung" von 22 %iger Salzsole eingesetzt werden. Wir erwarten uns hier eine längere Verweildauer des tauwirksamen Natriumchlorids (Streusalz) bei geringen Ausbringungsmengen und somit auch deutliche Kosteneinsparungen. Gezielte vorbeugende Streueinsätze tragen zudem zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.

Der bisherige Salzverbrauch hält sich aufgrund des milden Winters in Grenzen. Im November wurden ca. 1.000 t, im Dezember ca. 6.000 t und im Januar 2018 bisher etwa 700 t Streusalz ausgebracht.

Bis jetzt haben wir erfreulicherweise also erst 40 % Streusalz im Vergleich zu einem Durchschnittswinter verbraucht.

Angesichts der wechselnden Wetterverhältnisse und Temperaturen möchten wir ganz besonders alle Verkehrsteilnehmer bitten, ihre Fahrzeuge mit Winterreifen, soweit noch nicht geschehen, auszurüsten und die Fahrweise den winterlichen Straßen- und Wetterverhältnissen anzupassen.

 

Auskunft erteilt:
Herr Krach
Tel.: 0981/8905 - 1181